OPD-Regelwerk V14.2 veröffentlicht

Datum: Aug 21st, 2024
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Category: Das Thema, Jurieren, Mittwochs-Feature

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3 Kommentare zu “OPD-Regelwerk V14.2 veröffentlicht”

  1. Johannes M. (Köln/Münster) says:

    “Begründung: Die alte Regelung wurde unseres Wissens nach mit der Logik begründet, dass sich die Anwesenden in einem Parlament wundern würden, wenn jemand auf eine Fraktionsfreie Rede antwortet, der die restliche Debatte noch nicht das Wort hatte.”

    Mir wurde es immer so begründet, dass die Schlussrede – da noch nicht gehalten – durch Gegenreden die Möglichkeit hätte, die eigene Rede inhaltlich vorzubereiten. Sie hätte somit quasi mehr Redezeit für die Platzierung der eigenen Punkte zur Verfügung, da diese in die Gegenrede eingebunden werden könnten und wäre weniger von der bisherigen Argumentation des restlichen Teams abhängig. Das fand ich eigentlich recht schlüssig, auch wenn es weniger Auswirkungen auf die Teampunktzahl insgesamt haben dürfte (wenn so etwas nötig ist, ist die Überzeugungskraft vermutlich nicht besonders hoch gewesen). Aber für die Einzelreden kann es schon einen größeren Unterschied machen.

    Insofern bin ich kein Fan dieser Änderung.

    1. Anne W. (Hannover) says:

      In einem Teamsport wie dem Debattieren ist es doch ein leichtes als Schlussredner sein “vorbereitendes Material” seinen anderen Teampartnern zuzuschieben, die es genauso in ihre Gegenrede einfließen lassen können. Der einzige reale Effekt der Regel ist, dass Erstis verwirrt werden und dann ohne wirklichen Grund das Gefühl bekommen, etwas falsch gemacht zu haben.

      Ich finde Bestrebungen der Regelkommission, das OPD-Format zu entbürokratisieren sehr lobenswert. Es gibt ohnehin zu viele Regeln in OPD ohne erkennbaren Nutzen. Das macht das Format für Erstis schwerer erlernbar, als es sein müsste und sorgt dafür, dass das Format auf Turnieren durch unterschiedlich tiefe Regelkenntnis der Jurierenden uneinheitich juriert wird.

    2. Sven (Würzburg/Regelkommission) says:

      Wir sehen es eigentlich ähnlich wie Anne:
      Eine Platzierung eigener Punkte zur Vorbereitung in der Zwischenrede ist ja dann relevant, wenn Sie neu sind.
      Das kann ja aber genauso gut auch durch einen Redner oder eine RednerIn der eigenen Seite passieren. Warum das nicht durch die Schlussrede passieren darf, bleibt uns unklar. Weiterhin ist ja bei der Bewertung der Gegenrede die Frage ob es z.B. eine gute Antwort war, wenn man dann unpassend neues Material bringt.

      Genauso ist es ja weiterhin insgesamt weniger überzeugend, wenn das für die Schlussrede relevante Material erst in der Zwischenrede auftaucht.
      Welche Form von Vorbereitung erwartest du dir durch die Zwischenrede?

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