Süddeutsche Zeitung schreibt über uns “Überzeugungsredner”
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) widmet dem Debattieren in ihrer Ausgabe vom heutigen Dienstag, 25. Mai, einen fünfspaltigen Artikel (S. 45). Unter der Überschrift “Überzeugungsredner” berichtet Andreas Lochner davon, dass “Politisches Debattieren […] mittlerweile auch an deutschen Unis mit Leidenschaft geübt” wird. Locher besuchte die Streitkultur Tübingen und bettet Informationen rund um das Debattieren in szenische Beobachtungen von einem Tübinger Clubabend. Leider ist der Artikel noch nicht online abrufbar, also lauft zum Kiosk und kauft Euch eine SZ!
Aktualisierung 14 Uhr: Der Artikel steht jetzt auch unter dem Titel “Es lebe die Freiheit” online zu Verfügung.
Hier gibt es ein paar Zitate aus dem Artikel:
“Bei den Debatten geht es nicht um die eigene Meinung, sondern darum, Argumente zu finden und sie überzeugend zu vertreten. ‘Manchmal tut es einem weh, wenn man dagegen sein muss’, sagt Anna Mattes. Die 22-Jährige ist seit zweieinhalb Jahren bei dem Verien. Sie kam über eine Mitbewohnerin dazu. ‘Ich wusste vorher gar nicht, was das ist’, sagt sie über Debattierclubs. Kein Wunder: Ein Vorgänger des Tübinger Vereins wurd 1991 gegründet, ‘Streitkultur’ kann sich damit schon als der älteste Club in Deutschland bezeichnen. Das ist nicht eben viel Tradition im Vergleich zu Großbritannien, wo Studenten […] schon im frühen 19. Jahrhundert […] debattierten.”
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Der Verband der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) hat im Jahr 2001 mit neun Gründungsmitgliedern angefangen. Mittlerweile sind 66 Vereine dabei, von Kiel bis Konstanz und darüber hinaus bis Wien und Bozen. Auch die Zahl der Aktiven in den Vereinen habe sich deutlich vermehrt, sagt Präsident Tim Richter. ‘Wir nehmen nicht mehr jeden auf, weil er existiert.’ Qualität soll vor Quantität gehen. Die Besten messen sich schon jetzt regelmäßig auf Turnieren wie der Deutschen Meisterschaft oder den ZEIT DEBATTEN, die die Wochenzeitung sponsert.
Bei der Entwicklung der Debattenkultur steht Tübingen übrigens nicht zufällig im Mittelpunkt. Die dortige Eberhard-Karls-Universität ist die einzige in Deutschland, an der es Rhetorik als Studienfach gibt.”