Göttingen gewinnt das 1. Bonner Einsteigerturnier
Das Göttinger Siegerteam mit den beiden Chefjuroren. (c) Eric Feige-Gernoth
Beim ersten Bonner Einsteigerturnier konnte das Team Georgias des Debattierclubs Georgia Augusta e.V. aus Göttingen das Turnier für sich entscheiden. Im Finale am Samstag wurde das Thema Soll die Sonderstellung der Kirchen im Arbeitsrecht aufgehoben werden? debattiert. Die Göttinger Alexander Osterkorn, Sebastian Schwab und Nicolas Wünneberg setzten sich in der Regierung gegen das Team Bonna (Stefan Backes, Lennart Ronge und Vincent Skiera) aus Bonn durch.
Zum besten Finalredner wurde Sebastian Schwab auch Göttingen gekürt. Als freie Redner breakten ins Finale Vincent Kessler (Marburg Jacob/Bayreuth), Sebastian Dahm (Lohmann Brothers*/Bielefeld) und Mika Beele (Bonner Debakel-Debattierer) nach Losentscheid.
Juriert wurde das Finale von den Chefjuroren Nicolas Friebe (Göttingen) und Anne Suffel (Marburg) sowie Carsten Schotte (Marburg) und Julius Steen (Reederei Heidelberg). Martin Thelen aus Bonn präsidierte.
Bei dem Turnier der Einsteigerliga traten 27 Debattanten von Clubs aus ganz Deutschland an. Die 9 Nachwuchs-Teams waren angereist, um unter sich Turniererfahrung zu sammeln, Feedback direkt umzusetzen und neue Leute kennenzulernen. In den drei Vorrunden redete jedes Team einmal als Regierung, Opposition und als Freie Redner und sammelte möglichst viele Punkte, um den direkten Break ins Finale zu schaffen.
Die Themen der Vorrunden waren:
VR1: Brauchen wir eine europäische Armee?
VR2: (inkl. Factsheet) Soll die Verbreitung der Pickup-Artist-Lehre, z.B. in Form von Seminaren, Büchern oder im Internet, verboten werden?
VR3: Sollten Krankenkassenbeiträge abhängig vom Lebensstil erhoben werden?
Die Turniere, die Teil der Einsteigerliga sind, verwenden einheitliche Startkriterien: Die Teilnehmer dürfen noch nicht länger als ein Jahr an einer Hochschule debattieren und auf maximal zwei Nicht-Einsteigerturnieren geredet haben, von denen sie höchstens eins gewonnen haben dürfen. Wer bereits als Sieger aus einem Nicht-Einsteigerliga-Turnier hervorgegangen ist, darf nicht mehr bei offiziellen Einsteigerliga-Turnieren antreten.
asu/hug – zuletzt aktualisiert am 2.12.2014, 7.00 Uhr
54 Redner spricht ja eher für 18 Teams, was bei OPD auch mehr Sinn machen würde, aber diese Korinthenkackerei beiseite: Ich freue mich, dass so viele Neulinge in der Debattierszene dieses Wochenende aktiv waren! 🙂
Jetzt bin ich auf die Teilnehmerzahlen vom Ohm-Cup gespannt und drücke natürlich die Daumen, dass OPD das Rennen gemacht hat 😉
// Danke für den Hinweis, der Artikel ist nun in arithmetischem Einklang (hug)
Also von den Teams her hatten wir mehr 😀 20 Teams. Natürlich sind das am Ende weniger RednerInnen, aber gegeben, dass weniger Clubs da waren ist das ja auch verständlich.
Noch einmal Glückwunsch an das Siegerteam aus Göttingen und ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer! Wir Bonner hatten große Freude, euch bewirten und beherbergen zu dürfen. 🙂
Nun zu der Teilnehmeranzahl 😉 , es traten 9 Teams, also (da OPD) 27 Redner an.
Ursprünglich hatten wir doppelt so viele Anmeldungen, aufgrund vieler, teils recht kurzfristiger Absagen wurde das Turnier dann etwas kleiner. Ob das mit der Konkurrenz der verlockenden Turniere in Freiburg oder Berlin zu tun hatte, vermag ich nicht zu sagen. Dass auch in Berlin zeitgleich ein Turnier stattfand, ist mir auch erst seit kurzem bekannt.
Eine kleine Anmerkung noch: der Ergänzungsredner der Opposition heißt Lennart Ronge.
//Vielen Dank. Jetzt ist der Artikel hoffentlich auch mit der Realität in Einklang. (hug)
Hehe Alex! BPS for the win! 😀