Streitkultur Berlin wählt neuen Vorstand und verabschiedet Gründungsvorsitzenden
Der Debattierclub Streitkultur Berlin hat nach zweijähriger Amtszeit seinen Gründungsvorsitzenden Christoph Krakowiak entlastet und einen neuen Vereinsvorstand gewählt. Bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 6. Juni 2012 wurde der alte Vereinsvorstand mit dem Vorsitzenden Christoph Krakowiak sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern Julia Dragon, Carsten Meyer und Nikolai Badenhoop entlastet.
Als neuer Vorsitzender wurde Paul Weinhausen einstimmig gewählt. Er wird im Vorstand unterstützt von der neuen stellvertretenden Vorsitzenden Julia Nickel sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern Isabel Hausmann und Carsten Meyer, der auch schon im aktuellen Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist.
Ein besonders großer und herzlicher Dank wurde dem Vereinsgründer und Berliner „Streitkulturvater“ Christoph Krakowiak ausgesprochen. In seiner Dankesrede sagte Paul Weinhausen, Christoph habe den Verein mit seinem unermüdlichen Engagement zu einem florierenden Ort des geistigen und sportlichen Wortgefechts in freundschaftlicher Atmosphäre gemacht. Der Verein bedankte sich mit „Sir Feedback“, einem Teddybär, der auf Knopfdruck die Feedbackregeln der Streitkultur erklärt und einem rührenden Gedicht:
Ehren-Verdienstkreuz
Für: Christoph Krakowiak
Wenn du zurückblickst was entstanden,
aus deiner Idee und Tat und Kraft,
ein Geschenk wie wir es stets empfanden,
ein Ort, der Platz für Wortgefechte schafft.
Präsidiert hast du beim Bier
uns entwickelt in Tavernen
nur durch dich, so wissen wir,
konnten wir zusammen lernen.
Bei Debatte auf der Matte?
an Eloquenz wurd‘ nie gespart,
ein Schatz wie der Verein ihn hatte,
verbales Glück, in Christoph offenbart.
Dein Rücktritt wird uns schmerzen,
viel Erfolg auf weiteren Wegen nur,
Trag in Erinnerung und im Herzen,
Deine Berliner Streitkultur.
Nikolai Badenhoop / pst
Verdammt, ich will auch ein Ehren-Verdienstkreuz. Dann könnte ich endlich mit meinem Großvater gleichziehen.