BaWü 2010 Nachlese 2
Landauf, landab jubeln die Teilnehmer der BaWü 2010 immer noch über das großartig organisierte Turnier. Die Clubs in Mainz und Freiburg berichten jetzt auf ihren Seiten von der Meisterschaft im Ländle und loben den Debating Club Heidelberg (DCH).
So freut man sich in Mainz beim Debattierclub Johannes Gutenberg (DCJG) darüber, wieder einmal „die größte Delegation bei einem Debattierturnier“ gestellt zu haben – mit fünf Dreierteams und vier Juroren. Obwohl der DCJG auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken kann, sind die Mainzer immer wieder stolz auf Finalteilnahmen:
Im Halbfinale konnten sich Thore [Wojke], Sascha [Schenkenberger] undNicolas [Eberle] gegen die Redner der Debatte Karlsruhe durchsetzen, während es im anderen Halbfinale zu einem Unentschieden zwischen Mainzelmünchen und München Friedensengel kam. Der Präsidentenentscheid fiel zu Ungunsten von Daniil [Pakhomenko], Andrea [Gau] und Wladi [Jachtchenko] aus, sodass es nicht zu einem Mainz-Mainzer Finale reichte. Doch breakte Andrea als punktbeste Rednerin ihres Raumes auch ins Finale.
Und am Kaiserstuhl ist man voll des Lobes – der Debattierclub Freiburg (DCF) hat beinahe nichts auszusetzen:
Neben einer perfekten Organisation wurden unsere drei Teilnehmer Zsolt [Szilagyi] (Eröffner), Michaela [Fesenfeld] (Ergänzerin) und Johannes [Samlenski] (Einpeitscher) von einigen echten Highlights überrascht. Eine Jugendherberge auf Hotel-Niveau, eine gelungene Führung durch die Heidelberger Altstadt, durchdachte Organisation bis ins Detail und die Einladung in diverse Bars haben das naturgemäß anstrengende Wochenende zu einem Erlebnis gemacht. Die Ansage „Den Rest des Abends sind alle Cocktails gratis!“ nutzten die 21 Teams aus BaWue und ganz Deutschland ausgiebig, und die Finalisten bewiesen am Sonntag, dass überragende Rhetorik keine Frage des Zustandes ist. […]
Wenn bei einem Turnier einfach alles funktioniert hat und die Maßstäbe für die Deutsche Meisterschaft 2011 so hoch gesetzt wurden, wass kann man da noch an Kritik mitgeben?
Die Teilnehmer hätten sich zweierlei gewünscht: eine homogenere Jury, bei der sich die Juroren trotz persönlicher Präferenzen auf ähnliche Punktzahl für ähnliche Leistung einigen können, sowie wärmeres Wetter. Auf letzteres haben die Veranstalter nun wirklich so gar keinen Einfluss, aber wir sind geneigt, Heidelberg mittlerweile alles zuzutrauen.
apf / glx