Debattierwochenende in Jena
Ein Wochenende Spaß und Debatte: In einem Rundumschlag könnt Ihr Einblick in die Debattierformate Wartburg, OPD und BPS erhalten und außerdem die Disputation kennenlernen. Die Debattiergesellschaft Jena (DGJ), lädt zum „nichtkompetitiven Debattiertreffen“ in die „Lichtstadt“ an der Saale. Von 12. bis 14. November stehen dort das Erleben, Ausprobieren und Lernen im Mittelpunkt.
„Der nichtkompetitive Charakter soll es ermöglichen, sich bei der Jurierung weniger auf die Platzvergabe, und dafür mehr auf konstruktive Kritik zu konzentrieren, um damit den Lerneffekt zu potenzieren“, schreibt DGJ-Präsident Benjamin Finger auf der Internetseite des Vereins.Die DGJ stellt für auswärtige Teilnehmer/innen Übernachtungsplätze zu Verfügung, ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Jonathan Scholbach unter jonathan.scholbach[at]gmail.com.
Los geht’s am Freitag, 12. November, um 17.45 Uhr, nach der Begrüßung und Einführung steht zunächst die Disputation im Mittelpunkt. Die Disputation ist ein streng regelgeleiteter Dialog, der auf die Prüfung der argumentativen Konsistenz und glaubhaften Haltbarkeit einer These ausgerichtet ist. Für die auf Aristoteles zurückgehende Art des Streitgesprächs, hat die Streitkultur Tübingen vor fünf Jahren ein modernes Disputationsregelwerk erstellt, das der DGJ nun für ihre Disputationen dient. Zum Abschluss des Tages steht eine Debatte im Wartburgformat an – dem Format, in dem die ZEIT DEBATTE ausgetragen wird, die im Mai 2011 in Jena stattfindet.
Am Samstag widmet sich das Debattiertreffen vormittags erneut der Disputation, nachmittags stehen eine weitere Debatte im Wartburgformat sowie eine Debatte im British Parliamentary Style (BPS) an. Der Sonntag widmet sich ganz der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD).