Eifrige Protokollanten beim DDM-Vorbereitungsseminar
Kosten, Kommissionen, knifing – die drei K einer schlechten Debatte. So erklärten es die beiden DDM-Chefjuroren Marcel Giersdorf und Daniel Grotzky gestern beim DDM-Vorbereitungsseminar von VDCH und DDG den 25 Juroren und Rednern, die bereits einen Tag vor der Deutschen Debattiermeisterschaft nach Münster gereist waren. Nicht um das Thema drücken, indem man den Clash von einer Kommission lösen lässt. Nicht fragen, was eine Maßnahme kostet, sondern ob sie es wert ist. Nicht dem eröffnenden Team der eigenen Seite den Dolch in den Rücken knifen.
So lauteten drei der Tipps, die den teilnehmenden Rednern für die nächsten vier Tage mit auf den Weg gegeben wurden. Daneben wurde die sinnvolle Ergebnisfindung in einem Jurorenpool gelehrt und direkt geübt. Bei zwei Übungsdebatten konnten die Teams sich noch einmal aufeinander einspielen und die Juroren Diskussion und Feedback trainieren.
Außerdem wurde von Berliner Seite eifrig mitgeschrieben, welche Beispiele die Dozenten zur Erläuterung der einzelnen Punkte verwendeten: Keine potentiellen DDM-Themen mehr, lautete die scharfsinnige Analyse der BDU. Um keinen Wettbewerbsvorteil entstehen zu lassen: Organhandel und eine Absenkung des Strafmündigkeitsalters fallen damit ebenso aus wie die Entfesselung eines Atomkriegs und die Bombardierung Indonesiens.
Die Debattiervorhut kann von strahlendem Sonnenschein am münsterischen Aaseeufer berichten, der sie auch am Donnerstagmorgen wieder begrüßt und wartet voller Vorfreude auf den Beginn des Turniers.
Lukas Haffert / glx
Mist, und ich hatte dem Wiener Team schon alles über die Geografie Indonesiens, verschiedene „Smart Bombs“ und Interkontinentalraketen und strategische Ziele in Jakarta eingetrichtet. 🙁