„Der Mut zu unkonventionellen Turnierformaten lohnt sich“, stellt der Ausrichter der ersten Ilmenauer WG-Debatten Wortkombinat Ilmenau in einem Rückblick auf das Turnier auf seiner Internetseite fest. Lest hier eine Nachlese zum Turnier.Weiter im Text heißt es:

„Wir blicken zurück auf ein gelungenes Turnierwochenende und danken allen, die unsere neue Turnieridee mitgetragen haben. Zum einen sind das natürlich alle Debattierenden, die sich aufs Reden und Jurieren in ungewohnter Atmosphäre eingelassen haben.“

Unter der Überschrift „Vorrunde der ersten deutschlandweiten WG-Debatte in Ilmenau“ berichtete die Tageszeitung Thüringer Allgemeine über das Turnier:

„Nur Reden um der brillanten Rede willen, ging es im Duell nicht, sondern um eine fundierte und gut strukturierte inhaltliche Auseinandersetzung mit einer Problematik von gesellschaftlicher Brisanz. Von den Marburgern wurden die Grundsätze Aristotelischer Gerechtigkeit als Argument, bessere Schüler stärker zu fördern und somit die Leistungsträger der Gesellschaft heranzubilden, ins Feld geführt. Die Pro-Partei argumentierte für Chancengleichheit, die schwachen Schülern durch starke Förderung geboten werden muss und begab sich mit ihrer Argumentation stark in den sozialen Bereich. ‚Die Potenzen der Schwachen potenzieren‘ – die Starken haben durch das Elternhaus großen Vorlauf und sind stark genug, um sich selbst zu fördern – lautete ihre Grundargument.“

Auch in der Tageszeitung Freies Wort erschien mit „Die Kunst der Argumente“ ein Artikel über das Wartburg-Turnier. Der Artikel kann als pdf-Datei abgerufen werden.

Campusseite, ein Journalisten-Blog rund um den Ilmenauer Campus, zitiert den Marburger Sven De Causmaecker, der von den unkonventionellen Rahmenbedingungen des Turniers durchaus angetan ist:

„So konnte es durchaus vorkommen, dass die Debattierenden und die Jury sich gegenseitig kaum sehen konnten, oder elf Personen auf 15 Quadratmeter zusammengedrängt wurden.

Gerade das macht auch einen Großteil des Charmes der Veranstaltung aus: ‚Die WG-Debatten sind total spannend, weil man nicht nur die anderen kennenlernt und mit ihnen debattiert, sondern auch sieht, wie die Leute wohnen‘, sagt Sven De Causmaecker aus Marburg.“

Wer in den Erinnerungen an das sonnige Wochenende in Thüringen noch etwas schwelgen möchte, der kann dies mithilfe der entsprechenden Fotogalerie tun.

xzy / glx