Juroren gesucht für die German Schools Debating Championships
Nachwuchs bewerten und schon für das Hochschuldebattieren begeistern? Dann auf zur German Schools Debating Championships (GSDC oder Germans) in Stuttgart. Dort streiten von 2. bis 5. Juni Schüler aus ganz Deutschland um den Titel des Deutschen Meisters – und zwar auf Englisch. Während nur Schüler als Redner antreten dürfen, seien Juroren aus dem Hochschuldebattieren herzlich willkommen, teilt David Whitehead, Vorsitzender der Debating Society Germany (DSG) der Achten Minute mit. Er baut damit auf die erst kürzlich beschlossene Kooperation zwischen VDCH und DSG.
Debattiert wird bei den Germans im Format der World Schools, das dem Australs-Format nachempfunden ist. Der Teilnahmebeitrag für Juroren beträgt 25 Euro, für die Unterkunft können zusätzliche Kosten entstehen. Beim Turnier werden sechs Vorrunden ausgetragen, David stellt sogar eine siebte Vorrunde in Aussicht, wenn sich genügend Schülerteams anmelden. Danach gibt es den Break ins Viertel-, Halbfinale und Finale. Mehr Informationen zum Turnier ist bei David und seinem Vorstandskollegen Christopher Sanchez unter info [at] schoolsdebate [dot] de erhältlich. Die GSDC-Internetseite wird demnächst aktualisiert.
Die “Debating Society Germany“ (DSG) wurde 1996 in Baden-Württemberg gegründet und hat sich von dort in Deutschland verbreitet. Heute gibt es das “Schools Debating“, das englischsprachige Debattieren an Schulen, auch in Bayern, Hessen, Sachsen, Berlin, Brandenburg und Hamburg. Deutsche Schülerdebattierer sind schon bei zahlreichen internationalen Turnieren angetreten, etwa bei den World Schools Debating Championships (WSDC), die 2004 bereits einmal in Stuttgart ausgetragen wurden. Die DSG richtet außerdem jährlich ein offenes Turnier für Schul- und Nationalteams aus der ganzen Welt aus. Seit 2010 trägt dieses den Namen EurOpen. Der DSG stehen derzeit David Whitehead und Christopher Sanchez vor. Die beiden haben gemeinsam mit Jana Gilke (Präsidentin des Debattierclub Mannheim und ehemalige Schülerdebattiererin) und VDCH-Vizepräsident Marcus Ewald die Kooperation zwischen VDCH und DSG vorangetrieben. Künftig sollen Schüler über das Hochschuldebattieren erfahren, um so beim Wechsel an die Universität den Weg in den örtlichen Debattierclub zu finden. Außerdem soll die Zusammenarbeit auf lokaler Ebene ermöglicht werden.
apf / glx