Rederei gewinnt Schwarzwaldcup 2019
Das Team Die Spanferkel (Jakobus Jaspersen, Tim Reitze/Rederei) hat den diesjährigen Schwarzwaldcup in Freiburg gewonnen. Als schließende Opposition setzten sie sich im Finale gegen Streitkultur Löschen mit Benzin (Sven Jentzsch, Constanze Keck/Tübingen) in der eröffnenden Regierung, DCH A&B (Benedikt Rennekamp, Angélique Herrler/DC Heidelberg) in der schließenden Regierung sowie SK alles im Rahmen (Beatrice Cala, Samuel Scheuer/Tübingen) in der eröffnenden Opposition durch.
Marion Seiche, Anton Leicht (c), Moritz Altner und Helen Goppelt jurierten das Finale zum Thema „Dieses Haus glaubt, westlich-liberale Gesellschaften sollten die Produktion und Verbreitung von Medien, die nicht gesetzestreues Verhalten als positiv darstellen, unterbinden (z. B. Breaking Bad, Fast & Furious, Der Pate, Ocean’s Eleven).“
Als bester Redner wurde Jakobus Jaspersen entsprechend des Vorrundenrankings ausgezeichnet.
Nach vier Vorrunden erreichten folgende Teams die Halbfinals:
- Die Spanferkel (Jakobus Jaspersen, Tim Reitze) – 12 P., 634 Spk.
- DCH A&B (Benedikt Rennekamp, Angélique Herrler) – 10 P., 636 Spk.
- SK – alles im Ramen (Beatrice Cala, Samuel Scheuer) – 10 P., 629 Spk.
- Stuttgarts Streitlustige Stachelbeeren (Alexander Ropertz, Andrey Belkin) – 9 P., 611 Spk.
- Streitkultur Löschen mit Benzin (Sven Jentzsch, Konstanze Keck) – 8 P., 612 Spk.
- Freiburg – Blind Debate (Julian Keimer, Meike Gärtner) – 8 P., 609 Spk.
- Rederei KG – (Konstantin Krüger, Gloria Kuppler) 7 P., 614 Spk.
- Nach 24 Uhr wird Polizei gerufen (Georg Wicke, Dennis Güldenmeister) – 7 P., 612 Spk.
Als Jurierende breakten die Chefjurierenden Anton Leicht und Marion Seiche sowie Sabine Wilke, Helen Goppelt, Moritz Altner, Marius Hobbhahn, Peter Braun, Emanuel Neumann und Tizian Bitschi.
Die Top 10 der Rednerinnen und Redner (Punktedurchschnitt):
1. Jakobus Jaspersen (80,75)
2. Samuel Scheuer (80,25)
3. Benedikt Rennekamp (79,75)
4. Angélique Herrler (79,25)
5. Sven Jentzsch (78)
6. Tim Reitze (77,75)
7. Konstantin Krüger (77,25)
8. Beatrice Cala (77)
8. Andrey Belkin (77)
10.Dennis Güldenmeister (76,75)
Die Themen:
VR 1: DH würde den Verkauf von Nazi-Devotionalien (Adolf Hitlers Zylinder, Josef Goebbels‘ Schreibtisch, o.ä.) verbieten).
VR 2: DH bereut den zunehmenden Trend zu Tracking und Analyse der eigenen Physis (z. B. durch Apps, Fitnessarmbänder etc.).
VR 3: DH bedauert die Expansion der Videospielindustrie zur Mainstream-Unterhaltungsbranche.
VR 4: (Teil-)akademische Berufe umfassen diejenigen Berufe, bei denen Heilkunde auf Basis einer staatlich regulierten Ausbildung (z. B. Medizinstudium, Physiotherapieausbildung) ausgeübt wird. Ihnen gegenüber stehen Heilpraktiker/-innen, die auch ohne eine solche Ausbildung, aber nach kurzer staatlicher Prüfung, Heilkunde anbieten dürfen.
DH würde ausschließlich Angehörigen (teil-)akademischer Berufe erlauben, Heilkunde auszuüben.
HF: Es ist Oktober 1977. Hanns Martin Schleyer, Präsident des Bundesverbandes der Dt. Industrie (BDI), wurde von Mitgliedern der RAF entführt. Die RAF ist eine mittlerweile in zweiter Generation aktive linksextremistische terroristische Vereinigung, die in der Vergangenheit bereits Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft ermordet hat, u. a. um die Freilassung weiterer, niedrigrangiger RAF-Terrorist/-innen zu erpressen. Die RAD fordert nun die Freilassung großer Teile der einflussreichsten ersten Generation der RAF im Austausch gegen die Freilassung Hanns Martin Schleyers.
Es ist Oktober 1977. DH glaubt, die Bundesregierung sollte den Forderungen der RAF nachkommen.
Finale: DH glaubt, westlich-liberale Gesellschaften sollten die Produktion und Verbreitung von Medien, die nicht gesetzestreues Verhalten als positiv darstellen, unterbinden (z. B. Breaking Bad, Fast & Furious, Der Pate, Ocean’s Eleven).
ah./jm.