Tübingen gewinnt das Münchner Trans-Rapid-Turnier
Sarah Diederich und Kim Falke im Team Streitkultur Metis aus Tübingen haben das Trans-Rapid-Turnier in München gewonnen. Das Team gewann das Finale zum Thema (inklusive Factsheet): Dieses Haus glaubt, deutsche Leitmedien und anerkannte Experten sollten dahingehend berichten, dass die öffentliche Meinung flüchtlingsfreundlicher wird, wenn nötig auch durch Verbreiten falscher Zahlen.
Im Finale standen die Tübinger in der eröffnenden Regierung der Debattierbande aus München (Lukas Rokosch und Tobias Gartner) in der schließenden Regierung und den Pink Fluffy Unicorns aus Würzburg (Anonym und David Berardi) in der eröffnenden Opposition entgegen. Das Team OrbanSpende aus München (Maximilian Windsheimer und Florian Kaade) konnte aufgrund terminlicher Schwierigkeiten nicht antreten, weshalb Robinia Hispidia (Alicia Ketterle und Caroline Asschenfeldt) und Die Unbestimmten Kartoffeln (Amos Schrum und Andrew Madden), beide aus München, nachzogen. Ein Münzwurf erlaubte den Unbestimmten Kartoffeln, das Finale als schließende Opposition zu komplettieren.
Juriert wurde das Finale von der Chefjurorin Martina Svibic (Hauptjurorin) und Lennart Lokstein sowie von Jannis Hussain und Roman Korecky. Philipp Müller präsidierte. Die Entscheidung fiel in einer 2:2 Split-Entscheidung.
Das Trans-Rapid-Turnier war ein Einsteigerturnier mit 24 Teams aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.
Die Themen im Überblick:
Vorrunde 1: Dieses Haus glaubt, dass es im Interesse der USA ist, sich aus Afghanistan zurückzuziehen.
VR 2: DH würde alle Bundestagsmandate durch Direktmandate ersetzen.
VR 3: DH würde eine allgemeine und alternativlose Wehrpflicht für Frauen und Männer einführen.
VR 4: DH als Restaurantbetreiber wurde das Trinkgeld sämtlicher Bedienungen einer Schicht einsammeln und dann gleichmäßig auf diese Bedienungen aufteilen.
Finale: Factsheet: Der Begriff Leitmedium wird für einzelne Medienangebote gebraucht, die einen besonders starken Einfluss auf die öffentliche Meinung und auf andere Massenmedien ausüben. Als solche werden üblicherweise Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung und die ZEIT sowie die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF gesehen. Auch die BILD kann als Leitmedium gesehen werden. Der Großteil der Bevölkerung hält Informationen von diesen Medien für am glaubwürdigsten.
DH glaubt, deutsche Leitmedien und anerkannte Experten sollten dahingehend berichten, dass die öffentliche Meinung flüchtlingsfreundlicher wird, zum Beispiel auch durch Verbreiten falscher Zahlen.
Für die Achte Minute berichtete Philipp R. Müller.
hug – zuletzt aktualisiert am 3. Dezember um 23.45 Uhr
Lennart hat das Finale mitjuriert.