Amtierende Weltmeister gewinnen Berliner Einladungsturnier
Dessislava Kirova und Kai Dittmann haben das Berliner Einladungsturnier gewonnen. Im Finale zum Thema „Dieses Haus würde die kurdische Arbeiterpartei PKK von der EU-Terrorliste streichen.“ konnte sich das Team des Ausrichters Berlin Debating Union e.V. (BDU) durchsetzen.
Das Finale jurierten die Chefjuroren des Turniers, Lilian Seffer, Bastian Laubner und Michael Saliba sowie Teresa Widlok und Sarah Jaglitz.
Die Berliner gewannen aus der Schließenden Opposition. In der Eröffnenden Regierung sprach Magdeburg (Stefan Torges, Felicia Höer), die Schließende Regierung vertraten die amtierenden Deutschsprachigen Meister (Philip Schröder, Christina Dexel), auf Oppositionsseite debattierte ein Mixed Team aus Bremen und Frankfurt (Pegah Maham, Marion Seiche).
Das Turnier umfasste fünf Vorrunden und das Finale.
Die Themen des Turniers im Überblick:
VR1: DHW den Friedensnobelpreis durch die UN-Generalversammlung vergeben lassen.
VR2: DHW geistig behinderten Kindern immer gestatten, das Gymnasium zu besuchen, wenn sie sich das wünschen.
VR3: DHG die feministische Forschung an westlichen Universitäten schadet den Frauen in muslimischen Gemeinschaften weltweit.
VR4: DHW die Restitution von Raubkunst nach 100 Jahren beenden.
VR5: DHW Sylt dem Meer überlassen.
F: DHW die kurdische Arbeiterpartei PKK von der EU-Terrorliste streichen.
Das vollständige Tab nach den Vorrunden.
Bei der Breakverkündung am Samstagabend freuten sich nicht nur die Debattanten, die in das Finale einzogen. Patrick Ehmann, Cheforganisator der World Universities Debating Championship (WUDC) in Berlin nutze die Gelegenheit, um sich bei vier Menschen zu bedanken, die sich besonders engagiert und über einen langen Zeitraum hinweg um die Organisation der WUDC verdient gemacht hatten. Er verlieh Marietta Gädeke, Teresa Widlok, Jan Dirk Capelle und Oliver Knüpfer die Ehrenmitgliedschaft der BDU.
Für die Berichterstattung unterstützte Elisabeth Gniosdorsch die Achte Minute vor Ort.
ama
Tolle Idee mit der Ehrenmitgliedschaft! 🙂
Leider sind keine Kommentare mehr bei dem alten „gemisreaded“-Artikel möglich, daher hier. Mein Highlight des Finales war: „Da komme ich aber gleich noch in meinem Substantiv zu…“.
„In meinem Substantiv“? Das klingt für mich auch sehr nach granz großem Kino 😀