ZEIT DEBATTE in Tübingen: „Der Streit ist der Vater aller Dinge“
Vom 23. bis 25. November wird in Tübingen wieder ein spannender Redewettstreit ausgetragen: Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt werden sich etwa 150 Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in fünf Vor- und zwei Finalrunden einen erbitterten Kampf der Argumente liefern. Dabei sind gesellschaftliche, politische und ökonomische Themen Gegenstand der Debatten. Ob Frauenquoten für Firmenvorstände, Vermögenssteuer oder der Ausschluss Griechenlands aus dem Euroraum – Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf engagierte Duelle gefasst machen.
Das Finale der beiden besten Teams findet am 25. November um 14 Uhr im Silchersaal der Tübinger Museumsgesellschaft (Wilhelmstraße 3) statt. Den besten Redner des Finales wird eine Ehrenjury küren, welcher Prinz Asfa-Wossen Asserate (Schriftsteller und Großneffe des äthiopischen Kaisers Haile Selassie), Sebastian Frankenberger (ÖDP-Vorsitzender und Initiator des Bayerischen Rauchverbots) sowie Prof. Dr. Rüdiger Wulf (Referatsleiter am Landesjustizministerium Baden-Württemberg) angehören.
Die Turnierserie ZEIT DEBATTEN wird vom VDCH in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Telekom AG veranstaltet sowie durch eine Medienpartnerschaft mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) unterstützt. Seit mehr als einem Jahrzehnt werden jährlich mindestens fünf große Debattierturniere im Rahmen der ZEIT DEBATTEN ausgetragen, darunter die Deutsche Debattiermeisterschaft. Schirmherr der Serie ist der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt.
@Tim: Man könnte mit Blick auf andere Ankündigungen fragen: „Wer ist denn eigentlich Chefjuror bei dieser ZD?“ 😉
Mit Blick auf das letzte OPD-Finale, dem ich beigewohnt habe, möchte ich auf einen kleinen Abschnitt des offiziellen Regelwerks hinweisen: Insbesondere bei einem Finale gehört es nicht zur Aufgabe der Jury in der Aussprache, einen Konsens über die einzelnen Punktkategorien zu finden. Einzelrednerpunkte werden ausschließlich gemittelt, welches unter zur Hilfenahme moderner Geräte keine 30 Minuten dauern sollte. Wenn sich die Jury daran hält, erleichtert das auch die Organisation einer Finaldebatte, weil man kein umfangreiches Pausenprogramm organisieren muss.
Jörn, da haste natürlich recht: Die Info hab ich nicht nochmal mit reingenommen… Du verzeihst mir?! 🙂