DDG, Kienholz und Lenny Kravitz
„Bruchstellen der westlichen Gesellschaften“ – Mitglieder der Deutschen Debattiergesellschaft (DDG) trafen sich am vergangenen Samstag in Frankfurt am Main zu einer Führung durch die aktuelle Kienholz-Ausstellung mit dem Titel „Zeichen der Zeit“ in der Schirn Kunsthalle. Mit dem Besuch der provokanten Ausstellung belebte die DDG die Tradition der Regionaltreffen wieder. Marietta Gädeke, Vizepräsidentin der DDG, hatte die Debattieralumni der Rhein-Main-Region zu dem Treffen eingeladen.
Das Jesuskind als immer leuchtende Baustellenlampe, verstörende Kombinationen aus Billard, Sex und Lenny Kravitz: Die Ausstellungsstücke gingen an die Substanz – wo die Führung mit einem lapidaren „jeder darf selbst hineininterpretieren“ eher an der Oberfläche blieb. Das Schöne daran: Egal ob Künstler oder „Führungs-Philosophie“ – hinterher gab es jede Menge Gesprächsstoff.
Ein neues Mitglied hat der Alumniverein obendrein gefunden: Susi ist das frisch gekürte DDG-Sparschwein. „Dank Susis Hilfe und der Großzügigkeit der Anwesenden konnten die ersten Spenden im neuen Vorstandsjahr verzeichnet werden“, resümiert Marietta. Sie lädt ein: „Wer es weniger verstörend und eher besinnlich mag, der kann sich schon auf den nächsten DDG-Stammtisch freuen – die Planung für einen Weihnachtsmarktbesuch läuft.“
Die Deutsche Debattiergesellschaft e. V. – Alumni und Förderer des Debattierens (DDG) ist ein Verein ehemaliger und aktiver Debattierer/innen in Deutschland und darüber hinaus. Einerseits versteht sich die DDG als Alumni-Netzwerk, das Debattierer/innen ermöglicht, auch über die Studienzeit hinaus in Kontakt zu bleiben und neue Kontakte zu knüpfen. Andererseits ist die DDG ein Förderverein für das Hochschuldebattieren und unterstützt das studentische Debattieren finanziell und ideell. Die DDG ist Mitherausgeberin des Debattiermagazins Achte Minute. Präsident der DDG ist Stefan Hübner, ihm zur Seite stehen Marietta Gädeke, Oliver Hörtensteiner, Nicolas Eberle und Bastian Laubner.
Marietta Gädeke / apf