Alea iacta est – der Würfelcup ist vorüber
Dieses Wochenende fand in Hamburg der Würfelcup statt – ein Turnier, bei dem die Teampartner jede Runde neu zusammengewürfelt wurden. Nun ist der Würfel gefallen – und die Ergebnisse stehen fest.
Die Sieger wurden – im Sinne der sportlichen Fairness – nach den vier Vorrunden per Tabelle bestimmt. Dabei handelt es sich auf dem ersten Platz um Malte Matthes (10 Punkte), auf dem zweiten Platz um Paul Schmitz (9 Punkte) und auf dem dritten Platz um Christoph Tovar (8 Punkte). Angetreten waren 16 Rednerinnen und Redner.
Die Organisation des Turniers übernahm Dario Werner vom Debattierclub Hamburg e.V., der auch gleichzeitig als Tabmaster agierte. Für die Themen verantwortlich waren als Chefjury Johanna Williams, Johannes Meiborg und Susanna Wirthgen.
Die Themen:
R1: Information: „Buy now, pay later“ beschreibt ein vorrangig von Zahlungsdienstleistern wie Klarna oder PayPal angebotenes niedrigschwelliges Zahlungsmodell, bei dem Kunden ihren Einkauf erst nach einer bestimmten Zeit entweder vollständig oder in Raten bezahlen müssen. Es gibt i.d.R keine Zinsen im klassischen Sinne, sondern Strafzahlungen bei verspäteter Rückzahlung.
DHW „Buy now, pay later“ Optionen bei Zahlungsdienstleistern verbieten.
R2: Information: Im August 2022 wurde ein privates Video der finnischen Staatspräsidentin Sanna Marin (36) veröffentlicht, das diese (alkoholisiert) auf einer Privatfeier beim Tanzen zeigte. In der Bevölkerung und den Medien wurde das Video unterschiedlich aufgenommen: Neben Zuspruch gab es auch Kritik.
Angenommen es existiert in ähnlicher Form: DH als Kanzleramt würde das Tanzvideo von Olaf Scholz geheim veröffentlichen.
R3: Information: Profiligen in Nordamerika sind geschlossene Vereinigungen, die auf eine bestimmte Anzahl an Mannschaften (Franchises) beschränkt sind. Die Teams einer solchen Liga können nicht absteigen. Im Gegenzug können neue Teams nur mit Zustimmung aller anderen Teams Mitglied werden. Um die Ausgeglichenheit innerhalb der Liga zu wahren, existieren Regelungen, die schlechtere Teams bevorteilen, bspw. frühere Zugriffsrechte in der jährlichen Talentziehung und Gehaltsobergrenzen (Salary Caps) für die Spielergehälter. Letztere bedeuten, dass Teams nur eine bestimmte Summe pro Saison für die Gehälter ihres Spielerkaders ausgeben dürfen. Europäische Ligen sind hierarchisch aufeinander aufbauende Systeme, die Teilnahmerechte auf Grundlage des sportlichen Erfolgs der Vereine vergeben (bspw. durch Auf-und Abstieg aus den jeweiligen Spielklassen). Auch die Verteilung finanzieller Mittel wird durch den sportlichen Erfolg beeinflusst; Je besser die Mannschaft abschneidet, umso mehr Geld erhält sie bspw. aus den TV-Übertragungsrechten oder durch Titelprämien.
DH bevorzugt das System US-amerikanischer Sportligen gegenüber dem System europäischer Sportligen.
R4: Information: Arrangierte Ehe = Eine „Arrangierte Ehe“ bezeichnet ein Partnerschaftsmodelll, bei dem der/die PartnerIn einer Person von Dritten (bspw. Agenturen, Freunden oder Familie) ausgesucht wird. Nach einer kurzen Kennenlernphase entscheiden sich beide Personen, ob sie einer Ehe zustimmen oder nicht.
DH als in einer westlichen Gesellschaft lebende Person bevorzugt das Konzept einer arrangierten Ehe gegenüber einer konventionellen Partnerfindung.
lok.