Münster gewinnt Heidelb@m

Datum: 9. Juni 2020
Redakteur:
Kategorie: Neues aus den Clubs, Turniere

Im Finale des Heidelb@m 2020, der Online-Variante des jährlich durch die Rederei e.V. ausgerichteten Heidelbäm-Turniers, konnte sich das Münsteraner Team Humble Tumbleweed (Cathrine Thams, Paul Schmitz) aus der Schließenden Opposition den Sieg in einem 4:1 Split sichern. Sie debattierten gegen die Eröffnende Regierung Oxford A(lt) (Jonas Frey, Philippe Holzhey), die Eröffnende Opposition Die Selbstläufer (Mona Mezhoud, Konrad Gütschow; Marburg/Tübingen) und  die Schließende Regierung SK Rabaukentum (Beatrice Cala, Samuel Scheuer). Juriert wurde die Debatte von Jan-Gunther Gosselke (Hauptjuror), Vera Bartsch, Stefan Ziman, Samuel Gall und Kathrin Niederschuh. Das Thema lautete „DHW die ethischen Standards in den Wissenschaften drastisch reduzieren (inkl. Infoslide)“.

Teambreak:
1. SK Rabaukentum – 12 Pkt. | 766 Spks
2. Die Selbstläufer – 11 Pkt. | 750 Spks
3. Oxford A(lt) – 10 Pkt. | 767 Spks
4. Humble Tumbleweed – 10 Pkt. | 750 Spks

Das Team H@mburg (Georg Maxton, Max Maaß) erreichte ebenfalls 10 Punkte, scheiterte aber an der knapp geringeren Rednerpunktezahl (747).

Als Juroren breakten in alphabetischer Reihenfolge:
Dominik Hermle, Jan-Gunther Gosselke, Johannes Meiborg, Justus Raimann, Kathrin Niederschuh, Marius Hobbhahn, Peter Giertzuch, Samuel Gall, Stefan Zieman und Vera Bartsch.

RednerInnen Top10 (Punkte im Durchschnitt):
1. Jonas Frey – 77,80
2. Samuel Scheuer – 77,20
3. Konstantin Krüger – 77,00
3. Konrad Gütschow – 77,00
5. Springer 2 – 76,20
5. Luise Häder – 76,20
7. Benedikt Rennekamp – 76,00
7. Beatrice Cala – 76,00
9. Ruben Herrmann – 75,80
9. Angélique Herrler – 75,80

Das 20 Teams umfassende Turnier wurde online über Zoom ausgetragen und bestand fünf Vorrunden und einem direkten Break ins Finale. Die Cheforganisation bestand aus Jakobus Jaspersen und Tim Reitze. Als Chefjury fungierten Kathrin Niederschuh, Marius Hobbhahn und Johannes Meiborg. Verantwortlich für das Tab war Julius Steen.

Die Themen:

R1: DHW die Höhe der Entwicklungshilfe an den Human Rights Index der Empfangsländer koppeln (je höher der Rang im Human Rights Index, desto mehr Entwicklungshilfe).

R2: DH bevorzugt eine Arbeitsmarktpolitik, die auf starke Mitbestimmungsrechte von Arbeitnehmern (z.B. Gewerkschaften, Betriebsräte) setzt, gegenüber einer starken staatlichen Arbeitsmarktregulierung (z.B. Arbeitszeitschutzgesetze, allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn).

R3: DHW nationale Sportverbände (z.B. Deutscher Fußball-Bund, Französischer Handballverband, Spanischer Basketballverband) dazu verpflichten, Frauen- und Männersparten gleichermaßen zu fördern, z.B. durch gleichen Lohn und gleiches Preisgeld, gleiche Trainingsbedingungen und gleiche Vermarktung.

R4: Ende April 2020 ist der Preis für US-Rohöl an der New Yorker Rohstoffbörse erstmals ins Negative gefallen.

DHG westliche Staaten hätten zu diesem Zeitpunkt ihren Erdölsektor dauerhaft verstaatlichen sollen.

R5: DH bevorzugt Religionen mit einer weltlichen Führungsperson (z.B. Papst als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche) gegenüber Religionen ohne weltliche Führungsperson (z.B. Hinduismus)

F: In westlichen Ländern gibt es strikte ethische Richtlinien für Experimente an Menschen. Beispielsweise werden Experimente, bei denen Versuchspersonen hohem psychologischen Stress ausgesetzt sind oder ein Risiko auf psychologische Folgen besteht, selten zugelassen. Generell wird der Schutz der Probanden hoch priorisiert.

DHW die ethischen Standards in den Wissenschaften drastisch reduzieren.

jm.

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