DC Heidelberg/Bamberg gewinnt das HeidelBÄM!
Das diesjährige HeidelBÄM! hat das Mixed-Team #dchliebe des Debating Club Heidelberg (Benedikt Rennekamp, Angélique Herrler) und des Debattierclubs Bamberg (Johannes Meiborg) gewonnen. Sie gewannen das Finale gegen das Münsteraner Team Walking on Sunshine (Johanna von Engelhardt, Felicitas Strauch, Teresa Milia) zum Thema „Sollte es ein Selbstauflösungsrecht für den deutschen Bundestag geben?“. Komplettiert wurde das Finale durch die freien Redner Viet Hoang Nguyen, Lennart Lokstein und Jan Ehlert. Der Publikumspreis für die beste Rede ging wie auch auf dem letzten Heidelberger Turnier, dem Neckarwiesencup, an Lennart Lokstein von Streitkultur e.V. (Tübingen).
Juriert wurde das Finale von den Chefjuroren Marius Hobbhahn (HJ) und Marion Seiche sowie von Sabrina Effenberger, Peter T. und Samuel Scheuer. Peter Giertzuch präsidierte.
Nach vier Vorrunden erreichten folgende Teams das Halbfinale:
1. Streitkultur Hermes (Sabine Wilke, Jan Ehlert, Anna-Maria Schmid) – 845,64 Punkte
2. Münster – Walking on Sunshine (Johanna von Engelhardt, Felicitas Strauch, Teresa Milia) – 834,67 Punkte
3. Streitkultur Dolos (Lukas Grundsfeld, Lennart Lokstein, Sven Jentzsch) – 829,01 Punkte
4. #dchliebe (Benedikt Rennekamp, Angélique Herrler, Johannes Meiborg) – 824,01 Punkte
Als fraktionsfreie Redner breakten zusätzlich Viet Hoang Nguyen, Constantin Ruhdorfer, Moritz Altner, Lukas Hambüchen, Till Beese, Matthias Schulz, Timothy Meyer.
Als Juror*innen breakten Peter T., Sabrina Effenberger, Peter Giertzuch, Philipp Schmidtke, Julia Wadle, Tobias Tigges, Zsolt Szilagyi, Samuel Scheuer, Samuel Gall, Marion Seiche, Marius Hobbhahn.
Die besten Redner*innen nach Vorrunden:
1. Jan Ehlert – 49,08 Punkte im Mittel
2. Lennart Lokstein – 48,82 PiM
3. Viet Hoang Nguyen – 48,42 PiM
4. Felicitas Strauch – 48,33 PiM
5. Johanna von Engelhardt – 47,17 PiM
6. Johannes Meiborg & Sabine Wilke – 46,92 PiM
8. Angélique Herrler & Teresa Milia – 46,75 PiM
10. Constantin Ruhdorfer – 46,17 PiM
Die Themen des Turniers:
VR1: Ist es bedauernswert, dass Pharmakonzerne wie Ratiopharm homöopathische Produkte in ihre Produktpalette aufgenommen haben?
VR 2: Ist es bedauernswert, wenn Parteien ihre politischen Vorhaben religiös begründen?
Sollte der 9. November den 3. Oktober als deutschen Nationalfeiertag ersetzen?
Das Buch wurde im Juni 2017 auf Platz neun der renommierten “Sachbücher des Monats”-Liste von NDR und Süddeutsche Zeitung gelistet. Dies passierte, weil einer der 25 Juroren, Spiegel-Redakteur Johannes Saltzwedel, bei der Auswahl der Bücher alle seine (anonym vergebenen) Stimmpunkte auf dieses Buch kumuliert hat. Dieses Verhalten war nicht explizit verboten aber unerwünscht. Saltzwedel begründete seine Entscheidung unter anderem mit vorherrschendem Mainstreaming beim Rest der Jury und dem gesellschaftlichen Unwillen, gerade unter Intellektuellen, auch rechte Texte ernst nehmen zu wollen. Er habe mit seinem Vorgehen eine Kontroverse auslösen wollen. Der Rest der Jury distanzierte sich von Saltzwedels Vorgehen und dem Buch.
Es ist Juni 2017. Sollten die Herausgeber von Bestenlisten Finis Germania weiterhin auf diesen aufführen?