Auftakt des 3. Jurier-Think-Tanks in Hamburg

Datum: 14. Oktober 2016
Redakteur:
Kategorie: Jurier-Think Tank, Jurieren

Dieses Wochenende am 14.-16. Oktober 2016 findet mit Unterstützung des Debattierclub Hamburg der dritte Jurier Think Tank in Hamburg statt.

© M. Carcasona

Marion Seiche ©M. Carcasona

Das Programm fokussiert sich dieses Mal auf praktische Jurierfragen und soll eine Art „Meta-Jurierseminar“ sein. Es beschäftigt sich mit vielen Gebieten, die klassischerweise auch auf Jurierseminaren unterrichtet werden. Es soll aber nicht nur um die Vermittlung von Wissen gehen.  Zu jeder Fragestellung gibt es verschiedene Methoden und Auffassungen, welche gesammelt und strukturiert werden sollen. Von der Vielfalt sollen alle profitieren. Während jede*r Juror*in im Laufe der Zeit beispielsweise eine eigene Art entwickelt, eine Debatte mitzuschreiben, kann es doch sehr vorteilhaft sein, zu erfahren, wie andere diese Herausforderung bewältigen, um hiervon etwas für die eigene Methode mitzunehmen.

Daniil Pakhomenko bei der ZD Aachen © Henrik Maedler

Daniil Pakhomenko ©H. Maedler

Diesen Austausch soll der dritte Jurier-Think-Tank anstoßen.

Offiziell eröffnet wird der Think-Tank am Freitag um 18.30 Uhr mit einer Keynote Rede von Marion Seiche zum Thema „Die Praxis, die wir betreiben – Wahrheit im Debattieren und Jurieren.

Der Samstagmorgen widmet sich dem Jurieren während der Debatte. Jan Papsch befasst sich mit der „Bewertung der ‚Linken Kriterien‘ bei OPD“ reden. Im Anschluss referiert Daniil Pakhomenko zur Thematik der „Mitschriften in den verschiedenen Formaten“. Beide Vorträge sind auf eine anschließende Diskussion ausgelegt.

Jule Biefeld © M. Knaur

Jule Biefeld ©M. Knaur

Samstag Mittag geht es weiter mit der Juroren Diskussion nach der Debatte. Jule Biefeld redet über den Umgang mit unerfahrenen Nebenjuror*innen. Darauf hin folgt ein offener Erfahrungsaustausch über die Herausforderungen des Hauptjurierens mit den Kernfragen: Welche Situation sind euch als Hauptjuror begegnet, in denen ein aktives Steuern des Juriergespräches notwendig erschien und wie seid ihr damit umgegangen? Dabei wird der Fokus auf K.O.-Runden gelegt. Nach der Diskussion können sich die Teilnehmer außerdem noch darüber austauschen, welche Strategien es für Nebenjuroren gibt, um sich erfolgreich in die Diskussion einzubringen und wie man sich als Juror*in allgemein verbessern kann.

Am Abend wird es sich um das Feedback nach der Ergebnisfindung drehen. Willy Witthaut und Madlen Stottmeyer sprechen über die Frage: „Wie gestalte ich ein sinnvolles Feedback auf Turnieren?“

Am Sonntag Morgen referiert Barbara Schunicht über die Jurierqualität in der Theorie und Praxis. Sie stellt sich die Kernfrage: Was erwarten wir von einem guten Juroren und wie bekommen wir gute Juroren?

Barbara Schunicht und Willy Witthaut Zeit Debatte Hamburg 2016 - © Felix Schledding

Barbara Schunicht und Willy Witthaut ©F. Schledding

Später folgt eine allgemeine und offene Disskusion, welche Raum geben soll, um Fragen anzusprechen und zu klären. Am Sonntag um 16.00 Uhr  endet dann der Jurier-Think-Tank. Wer sich bereits im Vorfeld über die bisherigen Erkenntnisse vergangener Think-Tanks informieren möchte, kann sich nochmal alle bisherigen Ergbnisse im JTT Blog ansehen.

Der Think-Tank findet in den Räumlichkeiten der Universität Hamburg statt, die genaue Adresse ist der WiWi-Bunker im Von-Melle-Park 5, Raum 4020.

Für die Achte Minute wird Jule Biefeld unter dem Hashtag #JTT3 vom Think-Tank twittern.

jbi./jm.

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