Tübingen ist Meister der Späße
Die Streitkultur Tübingen gewinnt den Gutenberg-Cup. In einer Debatte, „die wir alle sehr ähnlich sahen“, so die Juroren, konnten sich Thore Wojke, Konrad Gütschow und Lennart Lokstein in der Regierung gegen Münster Martini (Jonas Geisel, Matthias Morrkopf, Christoph Sass) durchsetzten.
Die Regierung erhielt 251,25 Punkte, die Opposition 243,50 Punkte. Thema des Finals war: Soll sich Deutschland dem UN-Deine-Mudder-Witze-Abkommen (UNDMWA) anschließen? Als Freie Redner ergänzten Ruwen Fritsche, Sebastian Schwab und Robert Epple (alle Göttingen) die Debatte und gründeten zusammen eine Generalopposition. Zum besten Redner kürte das Publikum Christoph.
Das Finale wurde juriert von dem Chefjuror Christian Strunck sowie Sascha Schenkenberger, Stefan Lüthje und Simon Villa Ramirez. Willy Witthaut präsidierte die Debatte. Philipp Schmidtke zog sich wegen der Münsteraner Finalteilnahme zurück.
Für den Sieg ernten die Tübinger 20 Punkte und führen damit die Deutschsprachige Debattierliga (DDL) zum Saisonbeginn an.
Die Themen im Überblick:
VR1: Soll die Deutsche Bahn Meckern und Mosern in Zusammenhang mit der Bahn und ihren Produkten erfassen (Suche im Social Network) und entsprechend bestrafen (Fahrverbot, Fahren in der Kinderabteilung etc.)?
VR2: Sollten Helden aufhören, die Prinzessin zu retten?
VR3: Sollen Verschwörungstheorien in der Schule unterrichtet werden?
HF: Sollen süße Katzenvideos verboten werden?
F: (Infoslide: Das UN-Deine-Mudder-Witze-Abkommen (UNDMWA) vervietet es den Unterzeichnernationen inihrem Staatsgebiet Deine-Mudder-Witze zu dulden und fordert die Staaten auf, diese Witze zu ächten und deren Herstellung und Verbreitung strafrechtlich zu verhindern und zu verfolgen. Bis jetzt haben 96 Staaten unter ihnen Kanada, Saudi-Arabien, Nord-Korea, Japan, die Elfenbeinküste und Norwegen das Abkommen ratifiziert) Soll Deutschland sich dem UNDMWA anschließen?
hoe/hug