Mainz gewinnt den Millennium-Cup in Leipzig
Saskia Höfer und Alexander Labinsky haben den Millennium-Cup in Leipzig gewonnen. Sie konnten sich aus der Eröffnenden Opposition gegen Berlin TM (Tobias Münch und Moritz Altner) aus der Eröffnenden Regierung, Berlin TY (Tanja Hille und Yannick Lilie) aus der Schließenden Regierung und Münster Tequila Sunrise (Jonas Geisel und Tine Heni) aus der Schließenden Opposition durchsetzen. Das Thema des Finales war: Dieses Haus bereut die Verbreitung von „Neuem Atheismus“. Juriert wurde das Finale von Nicolas Friebe, Pascal Schaefer, Alexander Postel, Jonathan Scholbach und Jan Stöckel.
Im Halbfinale debattierten folgende Teams das Thema: Dieses Haus würde, als die USA, sämliche Unterstützung für Israel einstellen, solange ultraorthodoxe Parteien oder Gruppierungen der Regierung angehören oder sie mittragen.
Halbfinale 1:
ER: Wortgefechte Potsdam (Robert Pietsch und Paul Bahlmann)
EO: Restrederei (Sabrina Effenberger und Julius Steen)
SR: Berlin TM (Tobias Münch und Moritz Altner)
SO: Mainz Nom Nom Nom (Saskia Höfer und Alexander Labinsky)
Juroren: Philipp Schmidtke, Jan Stöckel und Nicolas Friebe.
Halbfinale 2:
ER: Berlin TY (Tanja Hille und Yannick Lilie)
EO: Mainzelhood of Nod (Allison Jones und Oliver Grytzmann)
SR: Göttingen Rubikonüberschreiter (David Coenen-Staß und Franziska Frese)
SO: Münster Tequila Sunrise (Jonas Geisel und Tine Heni)
Juroren: Pascal Schaefer, Jonathan Scholbach und Alexander Postel.
Adrian Gombert und Mitra Darvish waren aufgrund ihrer Clubzugehörigkeit zur Berlin Debating Union als Juroren für das Halbfinale und Finale gesperrt. Rebecca Irvine und Konrad Gütschow mussten aufgrund privater und beruflicher Verpflichtungen bereits am Samstagabend abreisen.
Alle Themen des Turniers im Überblick:
VR1: Infoslide: Eine Nichtwählerfraktion repräsentiert alle nicht abgegebenen Stimmen bei einer Wahl. Eine Nichtwählerfraktion kann nicht für etwas stimmen. Dieses Haus würde eine Nichtwählerfraktion im Parlament einführen.
VR2: Dieses Haus bedauert die Kommerzialisierung des Sports.
VR3: Dieses Haus würde das Einkommen von Frauen niedriger besteuern.
VR4: Infoslide: Verwestlichung bezeichnet u.a. einen Prozess, bei dem Immigranten westliche Werte, Ansichten und Bräuche verinnerlichen. Sie assimilieren sich in der westlichen Gesellschaft. Dieser Prozess beinhaltet das Lernen der Landessprache und Anpassungen an die vorhandene Kultur und das lokale Brauchtum. Gleichzeitig behalten sie traditionelle Speisen und die eigene Religion. Diese Haus glaubt, dass die Verwestlichung von Immigranten das zu bevorzugende Konzept für Integration ist.
VR5: Dieses Haus glaubt, dass Staaten den Ölpreis nicht manipulieren sollten.
Halbfinale: Infoslide: Das Prinzip Tzniut (Sittsamkeit) lehnt jegliche Nacktheit im öffentlichen Raum und vor Familienmitgliedern ab. Reformjudentum: Was ist Tzniut? Konservatives Judentum: Am Strand halte ich mich eher bedeckt. Orthodoxes Judentum: Ich suche nach speziellen Badezonen für mein Geschlecht. Ultraorthodoxes Judentum: Badestrände sollten geschlossen werden. Dieses Haus würde, als die USA, sämliche Unterstützung für Israel einstellen, solange ultraorthodoxe Parteien oder Gruppierungen der Regierung angehören oder sie mittragen.
Finale: Infoslide: „Neuer Atheismus“ ist eine soziale und politische Bewegung, welche Atheismus und Säkularisierung fördert. Religion sollte nicht einfach toleriert werden. Sie sollte kritisiert werden und mit rationalen Argumenten vorgeführt werden, sodass sie jeglichen Einfluss verliert. Dieses Haus bereut die Verbreitung von „Neuem Atheismus“.
Der Millennium-Cup war das siebte Turnier innerhalb der Freien Debattierliga in dieser Saison. Bereits angekündigt sind weitere Turniere in Heidelberg und Jena und vier weiteren Städten, die noch nicht bekanntgegeben wurden.
ama