Train-the-Trainer startet in die zweite Runde: Bewerbt euch jetzt!
Im April 2013 stellte der damalige Vorstand des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) um Philipp Stiel ein neues Projekt vor: Gefördert von der Open Society Foundation (OSF) sollten künftig erfahrene Debattant/innen zu Trainer/innen ausgebildet werden, um die Trainingskompetenz innerhalb der deutschsprachigen Debattierszene zu erhöhen. Unter der Leitung der damaligen Projektkoordinatoren, Clemens Lechner und Pauline Leopold, trafen sich im Herbst des letzten Jahres rund 20 Debattant/innen in Berlin, welche bereits als Trainer aktiv waren, um Know-How zusammen zu tragen und das Konzept für eine Trainer/innenausbildung zu entwerfen.
Als im Januar die Trainer/innenausbildung offen ausgeschrieben wurde, war das Interesse groß. 20 neue Trainer/innen für das VDCH-Land wurden seither auf Praxiswochenden, mithilfe von E-Learning und Probetrainings geschult. Nun schrieben Thore Wojke und Sarah Andiel, Beauftragte des VDCH für die Trainerausbildung, erneut die Möglichkeit aus, sich als Debattiertrainer/innen ausbilden zu lassen. Hier finden sich alle Informationen im Überblick:
1. Zielgruppe
Die VDCH-Trainer/innenausbildung richtet sich an alle Debattierbegeisterten, die bereits einige Erfahrung im Debattieren und Jurieren gesammelt haben und diese Erfahrung nun als qualifizierte Debattiertrainer/innen weitergeben möchten. Alle Interessierten sollten die Bereitschaft mitbringen, als Multiplikator/innen nicht nur in ihren eigenen Clubs, sondern auch für andere Debattierclubs und externe Zielgruppen (z.B. Schüler/innen) Debattiertrainings anzubieten. Die Ausbildung ist auf maximal 20 Teilnehmende beschränkt. Bewerben können sich Mitglieder aller Clubs im VDCH-Land.
2. Lerninhalte
Die Ausbildung befähigt zur selbständigen Konzeption und Durchführung von Debattiertrainings.
Gegenstand der Ausbildung sind zum einen theoretische Grundlagen zu Trainingsprozessen (z.B. Lerntheorien, Theorien der Didaktik, Reflexion über die Rolle der Trainierenden), zum anderen Methoden der praktischen Trainingsgestaltung (z.B. Übungskonzeption, Interaktion mit Teilnehmenden, Geben von Feedback). Daneben werden auch spezifische Fertigkeiten für Debattiertrainings geschult, wie z.B. Kenntnisse der Spezifika von Debattierformaten.
3. Aufbau
Die Ausbildung besteht aus fünf Teilen:
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Einem vorbereitenden Selbststudium (ab 10. November, E-Learning)
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Einem ersten Präsenzwochenende (19.-21. Dezember 2014)
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Einem Probetraining, das ihr selbst entwickelt und durchführt (22. Dezember – 5. März)
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Einem zweiten Präsenzwochenende (6.-8. März 2015)
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Einem Zertifizierungstraining mit einem/r erfahrenen Master-Trainer/in
Die Master-Trainer/innen sind professionelle Rhetoriktrainer/innen, die auf reichhaltige Erfahrung als Redner/innen und Juroren/innen im Hochschuldebattieren zurückblicken können.
4. Kostenübernahme
Dank der Förderung durch die OSF kann die Trainingsausbildung zu ausgesprochen günstigen Konditionen angeboten werden:
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Unterkunft und Verpflegung während der beiden Präsenzwochenenden werden übernommen (je zwei Übernachtungen)
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Fahrtkosten zu den Präsenzwochenenden werden zu 50 bis 90% übernommen, abhängig davon, wie hoch die Gesamtfahrtkosten aller Beteiligten ausfallen
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Es fällt lediglich eine Anmeldegebühr in Höhe von 50 € an, die zur Kostendeckung gleichmäßig auf die beiden Präsenzwochenenden verteilt wird
5. Bewerbung
Eine Bewerbung für die Ausbildung ist ab sofort unkompliziert über eine Onlinemaske bis zum 9. November 2014 möglich.
Aufgrund der auf 20 Personen beschränkten Teilnehmendenzahl erfolgt gegebenenfalls eine Auswahl auf Basis der Bewerbungsunterlagen. Personen, die sich bereits für die erste Runde beworben hatten, müssen sich bei Interesse nochmals bewerben, sodass die Koordinator/innen informiert werden, dass sie teilnehmen möchten und einen Überblick über ihren aktuellen Erfahrungsstand haben.
6. Rückfragen
Rückfragen zur Ausbildung können per E-Mail an training [at] vdch [dot] de gerichtet werden.
ama
Train the Trainer ist super.
Bewerbt euch, nehmt es ernst und steckt die Arbeit rein, die das Projekt verdient. Nur mit mehr verbreiteter Trainerkompetenz, können wir das allgemeine Debattenniveau und damit auch den Erkenntnisgewinn erhöhen.
Psst, es sind noch Plätze frei. Bewerbungen werden bis zum 9.11. berücksichtigt.