Kandidaten für den Public Speaking Contest der DDM 2014 gesucht
Anna Mattes und Kai Dittmann, Cheforganisatoren der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft (DDM) 2014, planen einen Public Speaking Contest für das Turnier. Wie Anna kürzlich bereits in einem Mittwochs-Feature ankündigte, sollen „möglichst viele der unterhaltsamsten und bewährtesten Programmpunkte der vergangenen Meisterschaften“ in die diesjährige DDM integriert werden. In einer E-Mail an das Team der Achten Minute schreibt Kai: „Um die DDM noch besser zu machen, haben wir uns durch die Pergamentrollen alter Achte Minute-Artikel gewühlt, Staub und Spinnweben bekämpft und mit greisen Debattierern gesprochen. Wir haben uns gefragt: Welche Weisheiten haben wir vergessen, wie können wir aus der Geschichte lernen und was können wir von unseren Ahnen erfahren, um uns auf ihre Schultern zu stellen? Und dann war der Moment da: Unter einem vergessenen Stück von Sophokles fand Anna den Achte Minute-Artikel über den Public Speaking Contest der DDM 2011. Unsere Mühe hatte sich gelohnt.“
Die diesjährigen Ausrichter, die Berlin Debating Union e.V. und die Streitkultur Berlin e.V., folgen dem damaligen Vorgehen der Heidelberger DDM-Ausrichter. Wer sich am Public Speaking Contest beteiligen möchte, möge eine E-Mail an meisterschaft [at] debating [dot] de schreiben. Darin enthalten sein müssen der Name des Kandidaten, der Debattierclub, der Titel des Beitrags und ein dreizeiliger Teaser, jedoch kein ausformulierter Beitrag. Die Redezeit beträgt sieben Minuten. Der Debating Club Heidelberg schrieb damals in seinem Aufruf: „Zwischenfragen sind nicht gestattet, Zwischenrufe sind bei dem Publikum aber zu erwarten.“
Der Sieger erhält laut Anna und Kai einen Überraschungspreis. Das Thema können die Kandidaten frei wählen. „Seien es Allegorien auf Hoeneß, Michael Saliba (Chefjuror der DDM, Anm. d. Red.) und Napoleon; Gemeinsamkeiten und Unterschiede der CSU, des VDCH und des ADAC oder was ihr schon immer mal über die Spiele in Sotchi und die DDM sagen wolltet. Eurer Kreativität seien keine Grenzen gesetzt (außer natürlich die des intransparenten und absoluten Weisenrates)“, schreibt Kai.
Zum Public Speaking Champion 2011 wurde Florian Umscheid gekürt. Er hatte damals das Publikum mit einer Rede über Facebook für sich eingenommen.
kem/tk
Schön. Einfach nur schön. Vorfreude!