Mehreinnahmen durch Beitragserhöhung: DDG unterstützt das Hochschuldebattieren in 2014 stärker
Die Deutsche Debattiergesellschaft e.V. (DDG) wird im neuen Jahr das Hochschuldebattieren noch stärker fördern als bisher. Wie Lukas Haffert, Vizepräsident der DDG, den Mitgliedern des Alumnivereins im Dezember per E-Mail mitteilte, wird ab einschließlich 2014 ein Jahresbeitrag von 50 Euro erhoben. Bislang lag der Mitgliedsbeitrag bei 25 Euro. Wie die Achte Minute bereits berichtete, fand sich bei der Mitgliederversammlung der DDG im September eine Mehrheit für den Antrag, den Beitrag zu erhöhen.
Allerdings besteht die Möglichkeit, einen reduzierten Jahresbeitrag zu bezahlen, der wie bisher 25 Euro beträgt. Mitglieder, die noch studieren oder aus anderen Gründen den reduzierten Beitrag zahlen möchten, schreiben bis zum 20. Januar 2014 eine E-Mail an vorstand [at] deutsche-debattiergesellschaft [dot] de.
Ihren größeren finanziellen Spielraum möchte die DDG nutzen, um das studentische Debattieren zu fördern und das Vereinsleben der DDG zu stärken. Deshalb wird das Jahrbuch in 2014 erstmals automatisch per Post an alle Mitglieder des Alumnivereins versandt. Es soll in einer Auflage von über 200 Exemplaren produziert werden. Bislang erhielten die Teilnehmer des Masters Cup die Jahrbücher persönlich überreicht, lediglich auf Nachfrage wurde das Jahrbuch postalisch zugestellt.
Größere finanzielle Unterstützung erhalten künftig DDG-Mitglieder, die studentischen Debattierclubs als Trainer bei Seminaren zur Verfügung stehen. Sie können bereits seit einigen Jahren für ihre entstandenen Kosten einen Zuschuss beantragen. „Die Seminarförderung betrug bislang maximal 60 Euro. Sie wird jetzt auf den Höchstbetrag von 100 Euro pro Trainer aufgestockt“, sagt Lukas. Er gehe außerdem davon aus, dass es im Zuge des Train-the-Trainer-Projekts künftig mehr Anfragen geben könnte. „Dementsprechend werden wir nicht nur einzelne Seminare stärker, sondern vermutlich insgesamt auch mehr Seminare fördern. “
Langfristiges Ziel der DDG ist, das Hochschuldebattieren als krisenfester Partner abzusichern. Dafür sei der Alumniverein zwar noch immer zu klein, so Lukas, er gehe aber einen wichtigen Schritt in diese Richtung. „Die Mehreinnahmen durch die Beitragsverdopplung verwenden wir jetzt für verschiedene Zwecke. Wenn es aber hart auf hart käme, könnten wir in Zukunft beispielsweise die Seminarförderung einstellen und stattdessen zur Existenzsicherung einer Turnierserie beitragen“, erklärt er.
Unter die „verschiedenen Zwecke“ fallen auch die finanzielle Förderung der Achten Minute sowie ein Zuschuss zur Organisation der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft, der 2014 doppelt so hoch ausfallen wird wie in früheren Jahren.
Mit dem Masters Cup, dem jährlichen Alumni-Turnier, gestaltet die DDG ein weiteres eigenes Projekt künftig noch attraktiver: Die Burgschänke, in der nach dem Finale auf der Wartburg eingekehrt wird, soll auf Wunsch der Mitglieder länger gemietet werden. „Wir haben den Eindruck, dass die Teilnehmer des Masters Cup das Beisammensein am Samstagabend in der Burgschänke sehr schätzen“, erklärt Lukas. „Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die zusätzlich entstehenden Mietkosten in Kauf zu nehmen, um den Aufenthalt dort verlängern zu können.“
kem
Ich finde es super, wie die Alumni die Szene unterstützen! Das verdient großen Respekt – weiter so!