Aus dem Finale des Masters Cup, das gestern Abend im Festsaal der Wartburg ausgetragen wurde, ist Patrick Ehmann als Sieger hervorgegangen. Er setzte sich aus der Position der Eröffnenden Opposition gegen Tom-Michael Hesse (Eröffnende Regierung), Marcus Ewald (Schließende Regierung) und Isabelle Fischer (Schließende Opposition) durch. Das Thema des Finals lautete: „Dieses Haus (als CDU) strebt eine Minderheitsregierung im Bund an.“

Masters Cup 2013: Top of the Tab Isabelle Fischer und Sieger Patrick Ehmann
(c) Manuel Adams

Beste Rednerin der Vorrunden wurde Isabelle Fischer. Erstmals musste dieses Jahr der Münzwurf über die Finalteilnahme entscheiden: Beim Masters Cup werden Punkte nicht gerundet, trotz dieser Präzision lagen nach den Vorrunden Tom-Michael Hesse und Lukas Haffert punktgleich auf Rang 4 des Tabs. Tom-Michael wählte den Adler, Lukas kam so die Zahl zu, die ihm kein Glück brachte. Für ihn wäre es die dritte Finalteilnahme gewesen, Tom-Michael debattierte zum ersten Mal um den Titel „Master der Masters“.

Das Finale wurde juriert von Marion Seiche, Tina Reimann, Saskia Höfer, Manuel Adams sowie den Chefjuroren Tim Richter und Florian Umscheid. Bereits vergangenes Jahr wurde Patrick zum „Master der Masters“ gekürt. In den Breakrunden des Masters Cup werden die Positionen nicht zugelost, stattdessen dürfen die Redner in der Reihenfolge ihrer Tabplatzierung ihre Position auswählen.

Der diesjährige Masters Cup wurde von Stefan Hübner und Eva Schlindwein organisiert. Er ist das jährliche Turnier der Deutschen Debattiergesellschaft e.V. (DDG), dem Alumniverein des Hochschuldebattierens. Es findet jedes Jahr im Herbst in Eisenach statt und wird im Masters Format ausgetragen. Eine Besonderheit des Turniers ist, das die Redner einzeln statt in festen Teams antreten. Vor jeder Runde werden jeweils zwei Redner einander als Pro- oder Contra-Fraktion zugelost.

kem