Beste Break-Chancen: Die erste Berlin-Brandenburgische-Meisterschaft im Überblick
Am vergangenen Samstag fanden die Berlin-Brandenburgischen-Meisterschaften statt. Das erste Turnier der Berlin Debating Union nach den WUDC 2013 präsentierte sich in einem wesentlich kleineren Rahmen: Zwei oder drei Räume mit OPD Debatten waren erwartet worden, am Ende wurden es Zwei. Ohne freie Redner stritten jeweils zwei Teams der BDU und Streitkultur Berlin gegeneinander. Vier Vorrunden und ein Finale wurde am Samstag in einem Debattenmarathon bestritten.
Im Finale standen sich „Svens Junioren“ der Streitkultur Berlin (Louis Costa de Beauregard, Christoph Krakowiak, Mitra) und das BDU-Team „Unchained“ (Lilian Seffer, Christina Dexel, Dessislava Kirova) gegenüber. Als fraktionsfreie Redner standen Hauke Blume, Julian Ohm und Kira Lemgau im Finale. Rüdiger Bergien, der als vierter fraktionsfreier Reder hätte Reden dürfen, trat vor dem Finale zurück. 10 von 12 Redner hätten im Finale reden dürfen.
Das Turnier und das Finale wurde juriert von Alexander Labinsky und Jonas Werner, Chefjuroren waren Andrea Gau und Florian Umscheid.
1: Sollen Unternehmen im Falle von Kündigungen gezwungen werden, immer die Arbeitnehmer zu kündigen, die die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben?
2: Sollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung in Strafverfahren keine Deals mehr schließen dürfen?
3: Sollte ein Wort, das von einer Gruppe als diskriminierend empfunden wird, auch von dieser Gruppe nicht mehr benutzt werden?
4: Sollen Geheimdienste Bilder von Despoten herstellen, die das Ansehen dieser umterminieren und diese Bilder im Land der Despoten verbreiten?
F: Sollte ein Staat, dessen Politik sich gegen grundsätzliche Werte der EU richtet, aus der EU ausgeschlossen werden?
Text: fpu
Aus gegebenem Anlass:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/verfassungsgericht-billigt-deal-im-strafprozess-a-889598.html
und wer hat gewonnen?
Faire Frage, eigentlich. BDU Unchained machte das Rennen….