Teilnehmer aus ganz Europa: Berlin IV 2011
Der Juli erweist sich als ein ausgesprochen debattierintensiver Monat im VDCH-Land. Kaum ist das Elbe Open vorbei, steigt auch schon das nächste Turnier des Monats: das Berlin IV 2011.
Die Berlin Debating Union (BDU) lockt an diesem Wochenende 50 Teams und rund 30 Juroren an die Spree. Neben VDCH-Teams starten auch von nah und fern Angereiste aus den Niederlanden, Serbien, Frankreich, Russland, Lettland, Finnland, Schweden, Norwegen, Irland, England, Österreich und Slowenien.
Wenn ein deutschsprachiges Turnier bereits am Freitag beginnt, dann lassen die Veranstalter das Ganze gemütlich angehen und planen für den Freitag lediglich die Vorrunde eins. Nicht so beim Berliner Intervarsity: Hier mussten sich die Teilnehmer bereits am Freitag durch zwei Vorrunden kämpfen, bevor sie mit dem Feierabend belohnt wurden. Heute am Samstag geht es ebenso weiter, wenn vier Vorrunden debattiert werden. Der Sonntag ist gänzlich für die drei Breakrunden reserviert, nämlich für das ESL-Finale sowie das Halbfinale und Finale der Muttersprachler.
Unter der Aufsicht der Chefjuroren Simone van Elk (Chefjurorin der Euros 2011 im irischen Galway), Filip Dobranic (amtierender Europameister in der Kategorie ESL) und Patrcik Ehmann (fünftbester ESL-Redner auf den Weltmeisterschaften in Botsuana 2011) werden sich zumindest die deutschen Debattierer vom Endspurt der Freien Debattierliga erholen, bevor in zwei Wochen der Greifswalder Boddencup stattfindet.
Ursprünglich war Crash als Übernachtung gedacht, allerdings konnte das Orga-Team im letzten Moment einen neuen Sponsor gewinnen. Und so werden sich die Teilnehmer zum einen statt bei den Berliner Debattierern zu Hause in einer neu erbauten Jugendherberge der Nachtruhe erfreuen. Diese befindet sich direkt am Berliner Hauptbahnhof. Des weiteren stellen die Ausrichter nun eine „nicht unerhebliche“ Erstattung der Fahrtkosten in Aussicht, weshalb sie um die Einreichung der Fahrtbelege bitten.
Das Berlin IV findet in dieser Form bereits das zweite Mal statt. Letztes Jahr blieben die Siege im Muttersprachler- und im ESL-Finale fest in niederländischer Hand. Jeroen Heun und Daniel Springer aus Rotterdam (Erasmus Debating Society) gewannen im main final, Micha Beekman und Joris Vincent aus Utrecht (UCU Debating Union) siegten in der Kategorie ESL.
xzy / tr
Twitter: #berliniv. Break ist heute Abend, das ESL-Finale wird es nicht geben.
Warum kein ESL-Finale?
Break gesehen?
abearstongue.blogspot.com/2011/07/berlin-iv-2011-break.html
Ex post: Mainz macht den paralympischen Wettbewerb überflüssig.
Ex ante: Es waren nicht allzu viele native Teams am Start.