Berlin Humboldt IV 2011
Der Termin für die diesjährige Neuauflage des Berlin IV steht fest. Das BPS-Turnier von 8. bis 10. Juli in der deutschen Hauptstadt bietet knapp einen Monat vor den Europameisterschaften im Debattieren eine gute Möglichkeit, um englischsprachiges Debattieren zu trainieren.
„IV“ steht dabei für „Intervarsity“, also ein Hochschulturnier. Nach sechs Vorrunden mit jeweils siebenminütiger Redezeit ist ein Break ins offene Halbfinale sowie direkt ins Finale in der Kategorie ESL („English as a Second Language“) geplant. Mindestens 52 Team können an den Start gehen. Jeder Club kann maximal drei Teams anmelden. Die ersten 40 Teamplätze werden nach dem „First-come-first-served“-Prinzip vergeben, bei den übrigen zwölf Plätzen werden diejenigen Clubs vorgezogen behandelt, die noch keinen Teamplatz ergattern konnten.
Ab 2. Mai könnt Ihr Euch auf der Internetseite des Berlin IV anmelden. Für Redner kostet die Teilnahme 35 Euro und für Juroren 25 Euro, wobei die Ausrichter auf der sogenannten n-1-Regel bestehen – jeder Club, der n Teams schickt, muss mindestens einen Juror weniger schicken als er Teams entsendet.
Mit von der Partie sein sollen auch hochkarätige internationale Juroren, sodass insgesamt eine hohe Jurierqualität gewährleistet würde, verspricht die Hauptorganisatorin Dessislava Kirova von der Berlin Debating Union (BDU).Die Chefjury für das Turnier steht allerdings noch nicht fest. Beim Berlin IV 2010 übernahmen neben Patrick Ehmann (BDU) Leela Koenig (Chefjurorin der Euros in Amsterdam 2010) sowie Doug Cochran (Finaljuror bei den Weltmeisterschaften im Debattieren 2010 im türkischen Antalya) diese Aufgabe.
Im Gegensatz zum letzten Jahr wird heuer nicht in einem Hostel, sondern privat bei den Berliner Debattierern übernachtet („Crash“). Wer Freunde, Bekannte oder Verwandte in Berlin hat, den bitten die Organisatoren, auf diese Übernachtungsmöglichkeiten auszuweichen.
Das Berlin IV hat nicht nur einen eigenen farbenfrohen Internetauftritt, der in nächster Zeit fertiggestellt sein soll, sondern ist auch bei Facebook zu finden. Bei weiteren Fragen steht Dessislava unter Dessislavka [at] web [dot] de zur Verfügung.
Bereits im vergangenen Jahr fanden nicht nur VDCH-Redner, sondern auch internationale Debattierer ihren Weg zum Berliner Turnier, beispielsweise aus den Niederlanden, Serbien, England und Israel. Damals nahmen Jeroen Heun und Daniel Springer aus Rotterdam (Erasmus Debating Society) im „allgemeinem“ Finale sowie Micha Beekman und Joris Vincent aus Utrecht (UCU Debating Union) im ESL-Finale den Sieg mit nach Hause. Beste Rednerin des ESL-Finales wurde Anat Gelber, die auch die Rednerranglisten nach den Vorrunden anführte. Was auf Turnieren nicht alle Tage vorkommt: Nach der Breakverkündung bekam sie von ihrem Freund Michael Shapira einen Heiratsantrag, im April dieses Jahres gaben sich die beiden das Ja-Wort.
xzy / glx