Auf ein Stüsschen in Mainz
„Jetzt glaube ich wirklich, dass Sex in der Fantasie einfach besser ist!“ – so einer der knapp 60 Zuschauer des ersten STUSS–Auftritt des Mainzer Debattierclubs im voll besetzten Kulturcafé. STUSS ist das Spaßdebattenformat des selbsternannten Karnevalvereins DCJG Mainz. Das Format ist einfach: Zwei gegen zwei, zu jedem Thema redet nur ein Redner und danach wird offen diskutiert – auch mit Publikumsbeteiligung. Und bereits beim ersten Auftritt traute sich einer der Gäste auf die Bühne um ein witziges Statement abzugeben. „Wir brauchen sicherlich noch einige Auftritte, bis wir Publikumsreden als Kultur etabliert haben. Wir sind also total aus dem Häuschen, dass es gleich beim ersten Mal geklappt hat!“ sagte Thore Wojke, einer der Mitbegründer des Formats. Über die Gewinner der Kurzdebatten stimmte das Publikum ab. Dieses Mal ging es zwei zu zwei aus – die Gegner schenkten sich also nichts.
Nach vier Debatten, vielen Lachern und einer Stunde Programm gab es Applaus für die STUSS-Redner Nicolas Eberle, Marcus Ewald, Clemens Fucker, Carsten Knittler und Thore Woijke und die After-Show-Party konnte steigen. Für den nächsten Auftritt haben sich die Mainzer dem Publikum versprochen: In der STUSS-Facebook-Gruppe können alle für den nächsten Auftritt Themen vorschlagen und darüber abstimmen, welche tatsächlich dran kommen.“Wir haben viele Anregungen aus dem ersten Auftritt mitgenommen und haben einige Überraschungen für unsere Zuschauer beim nächsten Auftritt“ verspricht Marcus Ewald, auch einer der Mitbegründer. Der nächste Termin ist Mitte Januar und wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Themen lauteten:
- Verdienen alte Menschen mehr Respekt?
- Lohnt sich Verbrechen doch?
- War Gott stoned?
- Ist Sex besser in der Fantasie?
Marcus Ewald / glx