DDM 2010 Nachlese 5

Datum: 10. Juni 2010
Redakteur:
Kategorie: Presseschau, Turniere, VDCH

Der Tübinger Sieg wird in und um Tübingen fröhlich tirillierend vermeldet und die Studentenzeitung der Uni Bayreuth berichtet über die Bayreutherinnen auf der Deutschen Debattiermeisterschaft (DDM). Seht selbst!Der Reutlinger General-Anzeiger vermeldet heute den Tübinger Sieg:

Peter (l.) und Philipp während der Finaldebatte. (Foto: Rüdiger Gohr / DIE ZEIT)

„Der Titel des Deutschen Meisters im Debattieren geht nach Tübingen: Das Streitkultur-Team aus Peter Croonenbroeck und Philipp Stiel gewann das Finale in Münster. […] In der Finaldebatte ging es um die Streitfrage, ob militärische Mittel zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen gerechtfertigt sind. Dabei setzte sich das Tübinger Team gegen zwei Berliner Mannschaften und eine aus Jena durch. Peter Croonenbroeck studiert in Tübingen Rhetorik, Philosophie und Geschichte. Philipp Stiel studiert Volkswirtschaftslehre. Er erhielt auch den Preis für den besten Finalredner. Damit gelang ihm die Wiederholung seines Erfolges bei der Deutschen Meisterschaft 2009 in Mainz.“

Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen gratuliert den Deutschen Meistern:

„Bei der 10. Deutschen Debattiermeisterschaft am ersten Juniwochenende in Münster ging der Titel an den Tübinger Wirtschaftsstudenten Philipp Stiel und seinen Kommilitonen Peter Croonenbroeck. […] Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät gratuliert den frischgebackenen Deutschen Meistern zu dieser großartigen Leistung.“

„Der Tip“, die Studentenzeitung der Uni Bayreuth, hat einen Artikel über die drei Bayreutherinnen bei der DDM veröffentlicht. Darin heißt es:

Anja vom DC Bayreuth (l.) und Verena von Kikero Bozen traten bei der DDM 2010 gemeinsam für den VDCH-Club aus Südtirol an. (Foto: Gudrun Lux)

„‚Fairness und Freundschaft sind neben allen anderen zwei Eigenschaften, die ich eng mit diesem Sport verbinde‘, erklärt Anja [Pfeffermann], die in einem Team mit Verena Gräf für das norditalienische Bozen antritt. ‚Als ich erfuhr, dass Verena, die ich überhaupt durch das Debattieren kenne, nicht antreten kann, weil ihr ein Teampartner fehlt, bin ich sofort eingesprungen.‘ Das Debattieren sei weit mehr als eine gute Gelegenheit, sich wöchentlich in der Kunst der Rhetorik zu üben. ‚Es funktioniert wie ein Netzwerk, das den deutschsprachigen Raum umspannt. Das habe ich selbst vor einigen Wochen erlebt, als man mich im Bayreuther Debattierclub mit offenen Armen empfangen hat‘, erzählt die BIGSAS-Studentin [Anm. BIGSAS = Bayreuth International Graduate School of African Studies] weiter. Sie ist erst im vergangenen April von der Frankfurter an die Bayreuther Uni gewechselt – und damit auch vom Frankfurter in den Bayreuther Debattierclub, wo man sich schon von vergangenen Turnieren etwa in Stuttgart und Wien kannte.

Die fast 70 Debattierclubs im gesamten deutschsprachigen Raum sind unter dem Dach des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) organisiert. Der VDCH ist es auch, der die Deutsche Meisterschaft veranstaltet, die im Rahmen der ZEIT-DEBATTEN-Serie stattfindet. Hier haben die Debattierclubs seit fast einem Jahrzehnt die Möglichkeit, sich auf professionellen Turnieren miteinander zu messen. Der Debattierclub der Uni Bayreuth hat bereits 2007 die DDM ausgerichtet […]

Bereut hat keine der drei Bayreutherinnen die lange Fahrt: ‚Eine DDM ist immer eine Reise wert‘, weiß Anja – sie hat bereits im vergangenen Jahr an der DDM in Mainz teilgenommen. ‚Außerdem war der Wettergott unser am wenigsten erwarteter Unterstützer – strahlender Sonnenschein, der von Segelbooten übersäte Aasee, zahlreiche Debatten und alte und neue Freunde treffen haben das Turnier zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Wir hatten viel Spaß und gratulieren den neuen Deutschen Meistern zu ihrem wohl verdienten Sieg‘, freut sie sich mit den Finalsiegern.“

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